Das Prozeßtagebuch

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Hinweis: Die Wochen gehen bei mir von Samstag bis Freitag - bedingt durch den Prozeßbeginn

19.08. - 25.08.2000 4.Woche ohne Essen

  •  Ich habe mich durch die öffentliche Prozeßführung mit Absicht auch etwas unter Druck gesetzt den Prozeß fortzuführen. Es ist ein weiterer Anreiz jetzt nicht öffentlich schlapp zu machen. Zum anderen kommt jetzt in mir ein Ehrgeiz auf wie damals als ich die erste Woche keine Zigarette mehr geraucht hatte. Ich sagte mir ich könne anderen jetzt vorlügen, daß ich schon so und so lange nicht mehr geraucht habe, aber die erste Zigarette läßt den errungenen Zeitraum auf Null zusammenschmelzen und vor mir selbst müßte ich das zugeben. Meine Gdanken verführen mich zum Essen: "Jetzt, wo der Prozeß rum ist, kannst du ja mal eine Ecke Pizza oder eine Brezel essen" etc. aber ich widerstehe tapfer. Mein Werdegang zum Hauptmann hinterläßt da seine Spuren.  Ich habe fast immer alles zu Ende gemacht, was ich angefangen habe und ein Versagen durfte man sich bei der Bundeswehr nicht leisten - nur schlechte Leistungen. Erst als ich auf Arbeitsergebnisse anderer angewiesen war, änderte sich das. Doch beim Lichtnahrungsprozeß ist ausschließlich mein eigener Wille und mein Durchhaltevermögen gefragt. Darum kann hier nichts schiefgehen, was ich nicht selbst eingeleitet habe.

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  • Im Moment denke ich, daß mein Körper GRUNDSÄTZLICH Lichtnahrung verarbeitet aber noch auf Säfte als Unterstützung angewiesen ist. Erst wenn sich der Prozeß stabilisiert hat und stark geworden ist, werde ich auf zusätzliche Hilfen verzichten können. Etwa der Unterschied zwischen jemandem, der gerade das Fahrradfahren gelernt hat oder einen Schwimmanfänger im Vergleich zu jemandem, der das schon 3 Jahre übt und beherrscht.

  • Ich habe Ricos Seiten ab der 20.KW verfolgt. Er hat mehrere Male versucht GANZ auf Wassertrinken zu verzichten, nahm aber jedesmal bis zu 5 kg ab. Ein tägliches Trinken von 0,2 Liter Wasser reichte jedoch, um sein Gewicht über Wochen stabil zu halten. Womöglich sind diese geringen Mengen Wasser als Katalysator für den Prozeß notwendig bis auch die allerletzten Körperzellen durch Zellteilung ausgetauscht sind und das alte Programm endgültig ausgeschieden ist und der Prozeß genügend stark verläuft, um ALLES Wasser zu ERZEUGEN, was der Körper benötigt und ausscheidet. Es ist zwar unglaublich aber eine funktionierende Pranaernährung muß innerkörperlich Atome erzeugen können, ansonsten läßt sich ein körperlicher Stoffwechsel mit Kot- und Harnausscheidung ohne Zufuhr von außen nicht erklären.
     
  • Am Montag habe ich mir einen Tomatensaft mit Meersalz gekauft. Ich hatte dieses ewige süße Fruchtzeugs satt. Er hat unendlich lecker geschmeckt. Ich habe am Abend einen 3/4-Liter verputzt und fühle mich satt wie 3 Tage. Ich bin mir nicht sicher, ob das dem Essen nicht wieder sehr nahe kommt. Man wird sehen. Meine Absicht ist es, vom Safttrinken runterzukommen und ganz auf Wasser umzusteigen. Ich habe heute zum ersten mal wieder die Fünf-Tibeter gemacht. Die Übungen geben mir viel Energie. Durch mein leichteres Gewicht fielen sie mir wesentlich leichter als früher.

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  • Am Dienstag brauchte ich den ganzen Tag über nur Wasser trinken. Erst am Abend habe ich vorm Schlafengehen eine Tüte O-Saft getrunken. Es ist eine Unmenge an Wäsche zu waschen, weil ich drei Wochen nichts getan habe.

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  • Am Mittwoch brauchte ich nur Wasser trinken. Ich habe mir nochmal Tomatensaft gekauft. Ich denke es ist eine gute Idee, EINMAL Tomatensaft zu trinken und dann ein paar Tage nur noch Wasser und ab und zu mal einen O-Saft. Das Ziel nur noch Wasser zu trinken muß langfristrig erreicht werden, nicht kurzzeitig und überstürzt. Ich will jetzt am Anfang nicht zuviele Anforderungen an die Lichtnahrung stellen.

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  • Mein Schwindel durch niedrigen Blutdruck bleibt. Ansonsten bin ich kräftig und weise keine Müdigkeit auf. Keine Anzeichen von langsam hinwegdämmern. Donnerstag Morgen wiege ich mit T-Sirt und kurzer Hose 61 kg. Am Donnerstag Nachmittag war ich nach einem sehr streßigen Vormittag mit den Kindern im Zirkus - bei brütender Hitze. Ich wäre beinahe eingenickt und bin mit einem Schrecken und einem großen Adrenalinstoß wieder aufgewacht. Aber selbst bei fester Ernährung wäre ich an diesem Tag abgeschlafft.

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  • Am Freitag fahren wir nach Zittau/Ostdeutschland ein paar Freunde besuchen und neues Wissen auszutauschen. Etwa 300 km fahre ich ohne dabei müde zu werden. Unterwegs trinke  ich einen O-Saft während die Familie einkehrt.

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  • Ich las in der Zeitung, daß es in Bayern im 1.Halbjahr 662 Tote durch Verkehrsunfälle gab. Das sind 54 je Million(Mecklenburg-Vorpommern 102). Beim Lichtnahrungsprozeß sind von 5000 Absoventen 3 umgekommen. Das sind 600 je Million. Die Gefahr beim Lichtnahrungsprozeß umzukommen ist also (nur?) 12 mal höher als beim Autofahren in Bayern (6 mal höher als in Mecklenburg-Vorpommern).


26.08. - 01.09.2000 5.Woche ohne Essen

  •  Ich gewöhne mich schnell daran bei Frühstück, Mittagessen und Abendessen mit am Tisch zu sitzen und nur ein Glas (levitiertes) Wasser zu trinken, während sich die anderen leckeres Essen zuführen. Wenn ich auch gerne etwas davon essen will, stelle ich mir vor, ich beiße ab, kaue, genieße und schlucke runter - und schon geht der Appetit wieder verloren.

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  • Ich springe dort ein paar mal ins Schwimmbecken. Ich mag es gar nicht, in das kalte Wasser zu springen und den Körper wieder aufheizen zu müssen. Aber die Kinder wollen mit ihrem Papa eine Weile plantschen. Ich werde nachher so müde, daß mir die Augen beinahe zufallen. Ich trinke daraufhin ein paar Säfte und am Abend 1,5 Liter Tomatensaft. Wieder fühle ich mich satt für drei Tage.

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  • Ich mache jetzt wieder jeden Tag die Fünf-Tibeter.

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  • Am Sonntag habe ich nach 1 Liter Apfelsaft in der Gaststätte wieder relativ dünnflüssigen Stuhlgang, der erste seit 9 Tagen. Möglicherweise hängt das auch mit dem levitierten Wasser zusammen, das ja auch eine sehr entgiftende und entschlackende Wirkung haben soll. Sogar das Blutbild wird besser und Krebserscheinungen gehen um 38% zurück, Pflanzen wachsen und keimen um 10 - 15% besser. Leider kostet so eine Maschine 5500 DM. 

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  • Am Dienstag und Mittwoch haben wir Dresden besucht, den Zwinger, Schloß Pillnitz, die Gemäldegalerie, das Albertinum mit grünem Gewölbe und die Semper-Oper. Immer wenn die Familie gegessen hat, habe ich mir einen Apfelsaft oder O-Saft bestellt. Dienstag Abend habe ich wieder einen 3/4-Liter Tomatensaft getrunken. Die vielen Schloß- und Museumsbesichtigungen habe ich ohne Schwächeanzeichen mitgemacht und bin am Mittwoch Abend auch die 530 km bis Peißenberg selbst gefahren ohne daß ich dabei in der Konzentration nachgelassen hätte.

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  • Während unserer Abwesenheit hatten die Schwiegereltern alle halbwegs roten Tomaten abgeerntet und in den Kühlschrank gelegt. Bis die jetzt noch grünen Tomaten reifen, kann es bei diesem Regenwetter noch lange dauern. Ich entschließe mich also am heutigen Donnerstag mein Vorhaben wahrzumachen und die Tomaten zu essen. Unser Bekannter hatte mir noch 3 kleine mexikanische Tomaten mitgegeben, 2 zum Samenherstellen und eine zum Probieren, wenn ich die eigenen Tomaten probieren wollte. Ich habe den ganzen Tag nur zwei Glas Wasser getrunken ohne dabei schwach zu werden und mache mir am Abend zwei große mit Tomatenscheiben und Mozzarella belegte Teller (bestehend aus nur zwei von unseren riesigen Fleischtomaten) mit Kräutersalz und Knoblauchgewürz gewürzt. Ich habe dann auch gleich die mexikanische Tomate gegessen. Dazu habe ich zwei Glas Lambrusco und später noch Tomaten- und Karottensaft getrunken - wenn schon, denn schon. Während die anderen gegessen haben, habe ich nichts gesagt sondern dieses letzte große Essen mit großer Ehrfurcht genossen wie eine göttliche Gabe. Es hat sehr gut geschmeckt - unsere ersten eigenen Tomaten! Andererseits nicht so gut wie ich mir das vorgestellt hatte. Nach den zwei Tellern fühlte ich mich regelrecht gemästet. Ich habe dann auch gleich das Regenwasser vom Garagendach probiert (es hatte bereits eine Stunde geregnet). Es schmeckte herrlich erfrischend, wenn auch irgendwie metallisch-sauer. Ich freue mich schon auf das Probieren unseres ersten eigenen Apfels. Ich lauschte nach Innen auf Anzeichen von Verdauungsproblemen oder Irritationen meines Körpers, aber außer Völle war da nichts. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich mir völlig bewußt bin, daß dies eine einmalige Sache war - und damit war das meinem Körper auch klar, daß er verdauen sollte ohne sich von der Lichtnahrung zu verabschieden. Natürlich mußte ich nachts dann nochmal zum Urinieren.

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  • Am Freitag hatte ich keinerlei Hunger, keinerlei Durst und auch keinerlei Verdauungsbeschwerden. Es ging mir einfach gut. Am Abend beim Fernsehessen nippte ich solange an verdünntem O-Saft bis eine ganze Tüte leer war, während die anderen Vollkornbrote oder Tomaten mit Mozzarella aßen. Dann war mir das zu süß und ich nippte an Tomatensaft - bis auch diese Flasche leer war. Es war kein Hunger sondern die alte Gewohnheit am Abend irgendetwas in den Mund zu schieben. Früher waren es Scheiben trockenen Vollkornbrotes oder Cashew-Nüsse. Selbstverständlich bekam ich während der Nacht ordentlichen Durchfall, weil sich Obst- und Gemüsesäfte nicht vertragen. Das war dann der erste Stuhlgang nach 6 Tagen - praktisch künstlich eingeleitet. Gegen diese Gewohnheit am Abend zu naschen muß ich wohl noch etwas unternehmen. Ich wiege 62 kg.


02.09.-08.09.2000 6.Woche 

  •  Am Samstag habe ich den ganzen Tag gerödelt;  Wäsche gewaschen, aufgehängt, zusammengelegt und ein bißchen gebügelt, für Interviews telefoniert und ein Interview durchgeführt. Ich trank etwa 3 Glas Wasser und am Abend eine Tüte Aprikosen-Orangen-Nektar. Ich war überhaupt nicht müde und ging um 1.30 Uhr nachts ins Bett.

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  • Am Sonntag haben wir ein Essen für die Verwandtschaft vorbereitet. Zwischendurch habe ich noch Wäsche gewaschen und aufgehängt. Es gab Tomaten mit Mozzarella und Pizzas vom Pizza-Service, Eis als Nachtisch. Niemand hat gefragt, warum ich nicht mitesse und nur zwei Glas Wasser trinke. Ich hätte sowieso nur gesagt, daß ich keinen Hunger habe. Es war ganz praktisch. Während die anderen aßen, füllte ich die Teller nach, schenkte Lambrusco und Wasser ein, schnitt Melissa ihre Pizza in Stücke, beteiligte mich zwischendurch an der Unterhaltung, holte Eis rauf, deckte das benutzte Geschirr ab,räumte die Spülmaschine ein, räumte Essensreste in den Kühlschrank, brachte das Eis wieder in den Tiefkühlschrank usw. Man kann die Zeit des Essens also durchaus sinnvoll nutzen. Während die Älteren sich schlafenlegen (wen wunderts bei so viel Essen), schreibe ich diese Zeilen und hänge eine Maschine Wäsche auf. Am Nachmittag gibt es noch Pflaumen- und Apfelkuchen mit Sahne. Auch hier beteilige ich mich am Gespräch, bediene, decke auf, decke ab etc. Am Abend erwischt es mich dann doch wieder mit einem 0,75-Liter Tomatensaft.

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  • Am Montag feiern wir am Nachmittag Melissas 7.Kindergeburtstag. Die Kindergartenkinder werden zum Großteil von meinen größeren Töchtern durch die vorbereiteten Spiele geführt, so daß ich nicht so viel mit den Spielen zu tun habe wie bei früheren Kindergeburtstagen. Ich hätte schon gerne wie an früheren Kindergeburtstagen auch Kaffee getrunken, ein/zwei Stück Kuchen gegessen, zwei Waffeln gegessen, ein paar Mohrenköpfe.....aber ich kompensiere das mit der Ersatzhandlung O-Saft-, Kirschsaft-, und Birnensaft trinken. Schlimm wird das ja erst, wenn vor den eigenen Augen die gut aussehenden, gut riechenden (früheren) Lieblingsspeisen gegessen werden. Am Abend haue ich mir wieder 0,75 Liter Tomatensaft und 0,5 Liter Gemüsemix-Saft rein. Ich habe Stuhlgang - Abschied von Tomaten mit Mozzarella.

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  • Immer mehr wird mir bewußt, daß ich in eine neue Dimension der Herausforderungen eintauche. Auf der einen Seite möchte ich nur noch von Wasser leben, um die Lichtnahrung jetzt endgültig hervorzuzwingen, auf der anderen Seite habe ich keine Lust noch mehr abzunehmen oder gar den Selbstmordkandidaten zu spielen. Immer wieder muß ich mich jetzt tiefliegenden Konditionierungen stellen (Erdung durch Gemüsepflanzen, Vitamine, Salz - darum Tomatensaft, Gemüsesaft);  Knabbern am Abend. Ich müßte um 2130 Uhr ins Bett gehen anstatt um 0130 Uhr, damit ich mir in diesem Zeitraum nicht wieder überflüssige Säfte reinhaue. Ich fühle mich wie ein Raucher, der zwei Päckchen am Tag raucht, aufhören will, aber sich immer wieder dabei ertappt, wie er sich eine Zigarette nach der anderen zwischen die Lippen schiebt, weil er etwas zwischen den Lippen und zwischen Zeigefinger und Mittelfinger braucht, weil er das Feuerzeug so gerne hört, weil er den Rauch so gerne riecht (den ach so süßen Duft des langsamen Todes), das tiefe Ein- und Ausatmen, das Ritual, die Gemütlichkeit, die Geselligkeit........Ein wollender aber versagender  Nichtraucher unter Rauchern. Wenn man nicht Single ist, hat man es doch schwerer - umgeben von Leuten, die essen und essen und essen......Wiederum andererseits habe ich das Gefühl, daß die Lichtnahrung trainiert werden und wachsen muß wie die Muskeln beim Sport und daß ich mich als Anfänger nicht überanstrengen sollte; all diese Fallstricke des Verstandes! Heute geht es schon wieder weiter: Kindergeburtstag Teil 2 für die Verwandtschaft. Heute werden sie doppelt und dreifach Kuchen essen, Brötchen, Lambrusco und Bier trinken. Da muß man halt durch. Ansonsten zeige ich keinerlei körperliche Schwächen. Ich ärgere mich nur, daß die Hose rutscht und ich so dürr bin. Auch kann ich von einem wie im Buch Lichtnahrung angegebenen geringeren Schlafbedürfnis nichts feststellen. 

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  • Ich  erhielt auf einen Leserbrief zu unserer Tafelwasseranlage eine Antwort. Dazu muß ich etwas ausholen. Anfang des Jahres spielte ich noch mit dem Gedanken, Kohlensäure für meine und andere Sprudelgeräte als Versorger abzufüllen. Die Herstellerfirma wollte jedoch, daß ich für den Erhalt eines Adapters 5 Kohlensäureflaschen abkaufe und noch  eine TÜV-Genehmigung vorweise. 3 Wochen später ließ sie mitteilen, daß die Produktion der Sprudelgeräte eingestellt worden sei - ich wäre also auf den Kohlensäureflaschen sitzen geblieben. Somit ließ ich von diesem Gedanken ab. Jetzt jedoch nach einem dreiviertel Jahr antwortet mir jemand auf diesen Leserbrief und bietet mir großvolumige Kohlensäureflaschen an und die Herstellung von passenden Adaptern. Somit kann ich die Sache wieder in Angriff nehmen.

  • Fazit für mich: Wieder mal konnte ich sehen, daß man als Mensch viel zu ungeduldig ist und mehr Vertrauen in sein Schicksal legen sollte. - Das gilt auch für die Lichtnahrung.
     
  • In mir reift das Vorhaben, ab jetzt nur noch 1-2 Glas Saft am Tag zu trinken und sonst nur Wasser. Ich wiege jetzt 61 kg. Am Freitag hatte ich Tomaten-/Gemüsesaft-Stuhlgang.


09.09.-15.09.2000 7.Woche 

  • Ich erhielt eine Email, wonach die Säfte von Nachtschattengewächsen wie Tomaten und erdige Gemüsesäfte frequenzabsenkend wirken. Ein Grund mehr mit dem Trinken von Gemüse- und Tomatensäften aufzuhören.

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  • Leider hatte meine Frau ohne mein Wissen noch 2 Gemüsesäfte und 2 Bananensäfte eingekauft. Am Samstag waren wir zu einem Geburtstag mit der Verwandschaft eingeladen: Gemeinsames Kuchenessen und Abendessen a la Orgie. Ich habe dort nur 2 Glas Apfelsaftschorle getrunken. Am Abend zuhause habe ich dann die 2 Gemüsesäfte, einen Tomatensaft und einen Bananensaft getrunken. Ich wollte diese restlichen gehaltvollen (zusammen 360 kcal) Säfte jetzt zum Ausgleich für diesen Nachmittag noch verschlingen (wohl wissend, daß es Durchfall gibt, den ich in der Nacht dann auch hatte), um dann mit der o.a. Wasserkur anzufangen.

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  • Am Sonntag Mittag hatten wir dann Besuch von einem alten Freund. Ihm fiel auf, daß ich nichts aß und nur zwei Glas Wasser trank, während er und die Familie Käsekuchen und Schokoküsse aß und Kaffee trank. Ich klärte ihn auf über Lichtnahrung und bat ihn es bis zum Frühjahr für sich zu behalten. Im Moment will ich nur noch Wasser trinken, egal was das Gewicht macht! 

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  • Am Montag habe ich erst nach 22 Uhr angefangen 0,75 Liter Bananensaft und 1 Liter Apfelsaft (ca.400 kcal zusammen) zu trinken. Es scheint sich herauszustellen, daß ich vor 22 Uhr ins Bett muß, damit ich nicht anfange zu naschen (denn was anderes ist es nicht).

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  • Am Dienstag erhielt ich Nachricht vom Europa-Park Rust:

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    Europa-Park Planungsbüro schrieb:
    > Guten Tag Herr Weyrich, 
    >
    > vielen Dank für Ihre obengenannte e-mail. 
    >
    > Bezüglich der von Ihnen genannten Umweltproblematik können wir Ihnen
    > folgendes mitteilen. 
    > In der Tat plant der Europa-Park im Augenblick den Bau einer
    > Gehwegüberdachung auf dem Parkplatz mit ca. 1.800 m² Solaranlage.
    > Desweiteren besitzen wir bereits ein eigenes Wasserkraftwerk und haben auch
    > schon im Park eine Solaranlage in Betrieb. Ebenso arbeiten wir einigen
    > Wärmerückgewinnungsanlagen.
    >
    > Wir möchten uns nochmals für Ihre informative e-mail bedanken und würden
    > uns freuen wenn wir Ihre Tochter und Sie wieder einmal als Gäste im
    > Europa-Park begrüßen dürften. 
    >
    > Es grüßt Sie freundlich aus Rust
    >
    > Europa-Park 
    > Mack KG
    > Panja Zwick
    > Sekretariat Planungsbüro
    >
  • Ich habe Rasen gemäht, die Restmülltonne von einer 80 Liter-Tonne in eine 40-Liter-Tonne umgetauscht und Melissa eingeschult. Von dem darauffolgenden  wieder mal reichhaltigen Verwandtschaftsfrühstück habe ich mich ferngehalten. Am Abend bade ich mal wieder warm.

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  • Ich nehme wieder ab. Wenn mein Gewicht unter 50 kg fallen sollte, breche ich den Lichtnahrungsprozeß ab und esse wieder oder ich haue mir einfach wieder unendlich viele Säfte in den Magen. Leider muß man sich immer wieder SELBST aufbauen, um nicht wieder den Essgenüssen zu fröhnen (kommt von Frohnarbeit). Es geht mir eigentlich gut. Keine Konzentrationsstörungen oder Schwächeanzeichen außer dieser Blutdruckgeschichte.

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  • Ich glaube, ich muß jetzt mal mehr in mich gehen und mich von Diskussionsforen fernhalten. Es ist einfach zu negativ und zieht mich nach unten. Arbeit habe ich z.Zt. genug. Interviews rings um München und hier in der Umgebung.

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  • Ohne Klamotten wiege ich 56 kg am Freitag.

16.09. - 22.09.2000    8.Woche 

  • Ich habe von gestern Nacht auf heute 0,75 Liter Tomatensaft , 0,5 Liter Bananensaft und 0,5 Liter Orangen-Aprikosen-Nektar getrunken und zwei Gläser Ketchup, die ich mit je 200% Wasser mixte. Einfach so, weil ich es nicht unterdrücken wollte. Zudem hatte ich zwei interessante Emails erhalten, die mich zurecht daraufhinwiesen, wohin ich mich programmiere. Die Empfehlung war, wieder mehr auf mein Herz zu hören, nicht mehr so sehr auf mein Gewicht zu achten und eben Säfte zu trinken bis meine Angst vorm weiteren Abnehmen sich aufgelöst hat und mich im umgekehrten Sinne (Gewichtszunahme) zu programmieren. Ich hatte mich zusehr unter Druck setzen lassen von Leuten, die mich gerne lieber gestern als heute in einem Kammerversuch gesehen hätten. Aber Eile mit Weile. Von der Universität wurde mir über 1 Jahr Zeit bis zum Beginn des Versuchs zugestanden. Warum also hudeln?  Ich werde dieser Sache mit Gelassenheit entgegensehen und mich jetzt wieder mehr zur Entwicklung meines Herzens hinwenden.

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  • Sonntag abend habe ich alle möglichen Säfte und ein alkoholfreies Bier (igitt, diese Kohlensäure mag ich neuerdings gar nicht mehr) durcheinander getrunken und ungefähr fünfmal fürchterlich flüssigen Stuhlgang gehabt. (Das war praktisch eine Darmspülung) Ich habe daraufhin drei ungetoastete Vollkorntoastbrotscheiben und einen Mozzarella gegessen. Ich werde jetzt erst mal weder Säfte trinken bis ich keine Lust mehr darauf habe und nur noch Wasser trinken will. Das kann dauern. Ich habe ja Zeit. Mein Herz wird mich steuern wann es soweit sein wird.

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  • Am Montag fühlte ich mich als ob ich vor Kraft aus allen Nähten platzen würde. Ich ging erst mal meinen Saftvorrat einkaufen und probierte am Mittag auch mal wieder ein Glas Bananenmixmilch.

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  • Am Dienstag habe ich Orangen-Aprikosen-Nektar mit Schlagsahne gemischt. Es schmeckte wie geschmolzenes Vanille-Eis. Dann ein paar Vollkornschnitten, ein paar Toastbrotscheiben, 2 Löffel Mais, einen Keks gegessen. Am Abend habe ich mit Lisa noch ein Glas Sekt getrunken (wieder igitt, diese Kohlensäure). Am Abend wog ich bereits wieder 60 kg.

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  • Am Mittwoch habe ich morgens erstmal zigmal Stuhlgang und Bauchdrücken gehabt. Nachdem das abgeklungen war, habe ich einen halben Gouda mit 3 Roggenvollkornbrot- scheiben gegessen. Unser erster eigener Apfel lag unterm Apfelbaum im Gras. Den habe ich dann mittags in 5 Teile geschnitten und jeder hat ein Stückchen bekommen. Am Nachmittag bin ich dann zum merkaba1-Seminar gefahren - mit dem Kofferraum voll mit Säften. Ab jetzt wollte ich wieder nichts mehr essen, nur noch Säfte trinken und dabei zunehmen. Der erste Tag war einfach wunderbar. Er sprach durch die vielen Meditationen und Atemübungen vor allem mein Herz an. Nur am Essen habe ich mich nicht beteiligt sondern nur einen Saft im Auto getrunken. Es war sogar jemand da, der ebenfalls mal den Lichtnahrungsprozeß durchgemacht hat, inzwischen aber in Gesellschaft ißt, um sich nicht den bohrenden Fragen und Angriffen stellen zu müssen. Und es war noch eine Dame da, die nach dem Lichtnahrungsprozeß gleich wieder zu essen angefangen hatte.

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  • Am Donnerstag erlernte ich das sogenannte Pranajama-Atmen, bei dem man abwechselnd durch Bauch und Brust atmet, und die ersten sechs Atemzüge der Merkabah sowie viele weitere interessante Meditationen. Ich trank eine Tüte Apfelsaft, eine Tüte O-Saft, eine Flasche Bananensaft und am Abend noch eine Flasche Tomatensaft. Es hat sich wieder viel Positives am Herzen getan.

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  • Am Freitag habe ich nochmal dasselbe wie am Donnerstag getrunken, nur habe ich O-Saft durch Orangen-Aprikosen-Nektar ersetzt. Inzwischen sind wir schon vier Leute am Seminar (von 14), die den Lichtnahrungsprozeß gemacht haben. Jeder hatte einen anderen Grund wieder mit dem Essen anzufangen. Heute haben wir die erste Hälfte der Merkabah gelernt. Das beste war, daß ich mein inneres Kind seitdem immer um mich habe und mein Krafttier mir einige Lektionen erteilte. Seitdem bin ich immer zu dritt: Mein Krafttier Baldrian (ein Tiger) und der kleine Horst begleiten mich ständig überall hin. Auch nicht schlecht: Nie mehr einsam. Der kleine Horst bringt ständig überschäumende Freude in die Bude und Baldrian gibt mir Kraft, wenn ich zu bequem oder zu schlapp für etwas bin. Ich bin Kilian sehr  dankbar für meine neuen Begleiter.

23.09.-29.09.2000   9.Woche 

  •  Am Samstag habe ich anstatt Bananensaft Pfirsich-Bananennektar getrunken und einen Gemüsemixsaft. Heute haben wir die ganze Merkabah gelernt. Ich muß demnächst mal meine Seiten merkawas.htm und merkaba.htm ändern. Da stimmt nicht alles, was da drin steht. Leider konnte ich mit meinem Mikrowellenlecktester die Merkabah nicht messen. Das liegt wohl daran, daß das Instrument auf 50Hz geeicht ist und die Merkabah mit Sicherheit nicht mit 50 Hz läuft.

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  • Am Sonntag haben wir alles wiederholt und noch Meditationen zum inneren Begleiter und zum Höheren Selbst gemacht. Kilian hat es fertiggebracht, daß sich alle Gruppenmitglieder gegenseitig ins Herz geschlossen haben und sich jeder gegenseitig alles über seine Probleme und Sorgen erzählt. Ich weiß jetzt, daß ich meine kindliche Lebensfreude verloren hatte, meine Kraft abgegeben hatte und mich als Zuschauer gesehen hatte, ich mein Herz verschlossen und damit andere Menschen ausgeschlossen hatte, viel viel zu wenig nach Innen gegangen bin, zu wenig meditiert habe.  All das will ich jetzt ändern. Mehr Spaß finden, an dem, was ich tue, mehr Freude daran finden, meinen Körper wieder mehr stählen - Sport treiben. Einfach weniger Hirn-Denken. Wieder zu Hause angekommen, habe ich den Kindern erstmal auf ihre neugierigen Fragen zur Merkabah erklärt, was sie WIRKLICH ist und was sie bei einem bewirkt. Sie schwärmten vom Essengehen, das sie auf meine Empfehlung gegen Mittag zu meinen Ehren abgehalten hatten, von den grünen Nudeln, dem guten Salat, den gewürzten Tomaten. Währenddessen aß mir Rebecca noch ein paar gute Nudeln vor und Lisa noch eine Aufbackbrezel. Ich hatte die letzten Tage überhaupt kein festes Essen zu sehen bekommen, weil ich im Seminarraum meine Säfte getrunken habe. Ich habe dann auch einen halben Gouda, zwei Scheiben Vollkorntoastbrot und zwei Aufbackbrezeln gegessen. Und ich habe darüber gelacht, daß ich das getan habe! Es schmeckte gut, aber brachte mir nicht die Befriedigung, die ich mir davon erhofft hatte. Es war das reine, liebevolle Nachgeben an einen Genuß - ganz ohne Reue. So und nun werde ich wieder weiterhin Säfte trinken - bis ich irgendwann keinen Appetit darauf habe oder vielleicht mal wieder einen Happen esse. Wer weiß? Ich kann jetzt wieder darüber lachen! Ich wiege 60 kg.

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  • Am Montag habe ich erstmal den aufgelaufenen Papierkram, Emails etc. aufgearbeitet, den Rasen gemäht, geduscht, Duschablauf gereinigt, Rechnungen beglichen etc. und Meditations-CDs sowie Bücher rausgesucht und bestellt. Am Abend habe ich dann die restlichen 4 Löffel Spätzle von Melissa, 5 Löffel Mais, 2 Vollkornbrotscheiben und 2 Toastbrotscheiben gegessen. Es sind offenbar immer kurze Freßschübe, denen ich da liebevoll nachgebe. Allerdings muß ich jetzt langsam damit aufhören, bevor ich den Magen-Darmtrakt wieder an Dauerarbeit gewöhne. Ich bekomme Probleme mit Hämorrhoiden. Das kommt bestimmt von den Gemüse- und Tomatensäften. Die sind ziemlich scharf.

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  • Am Dienstag kaufe ich ein paar milde Bananensäfte ein. Der Stuhlgang ist wie üblich tomatensaftfarben und wegen der volumenmäßig vielen Säfte auch reichlich. Ich muß jetzt die zusätzlich benötigte Zeit für die Merkabah-Meditation irgendwie mit einbauen. Ich empfinde mich in einem Spannungsfeld zwischen einerseits wollender Lichtnahrung, um mich von allen schlechten Ernährungsgewohnheiten endgütig zu trennen, andererseits Liebe zu meinem Körper und seinen Gelüsten, um ihn nicht auszuhungern, nichts lieblos vorzuenthalten, worauf er ein gottgegebenes Anrecht hat, andererseits einem Gefühl, daß ich von Gott aufgefangen werde/bin und mir nichts passieren kann, andererseits einem Gefühl überschäumender Lebensfreude, die durch das Sich-Versagen von Essen unnötig geschmälert wird. Vielleicht reicht ein einfaches Sich-Drehen meiner Ansicht um 90 Grad - wie, wenn ich es nicht als Sich-Versagen sondern als Freude und Befreiung durch andere Ernährungsart  ansehen würde? Macht mein Körperbewußtsein das mit? Wie sagte doch der Lehrmeister von Kilian? Beweg dich auf deine Angst zu, begib dich hinein, sonst wird dir die Angst ewig folgen! 

  • Ich werde mit dem Herzen handeln. Am späteren Abend esse ich 2 Tomaten mit Edamer, ein Stückchen Gouda, 7 Löffel Mais, 2 Vollkornbrotscheiben und 2 Toastbrotscheiben . Ich bin voll. Aber der augenblickliche Geschmacks- und Kaugenuß verschwindet schnell wieder. Es ist eben wohl doch nur immer ein Sekundengenuß und um ihn zu genießen müßte man ständig und immer wieder essen.
     
  • Am Mittwoch kaufe ich noch mal einen Karton mit Bananensäften, auch mal Ananas, Multivitamin und Himbeersirup wegen der Geschmacksvielfalt. Der Himbeersirup ist wirklich göttlich. Nach einem Interview in Penzberg erhalte ich am Nachmittag meine 10kg-Kohlensäureflasche. Ab jetzt kann ich für mich und für andere Geräte Kohlensäure selbst abfüllen. Dann muß ich den Tiefkühlschrank abtauen, nachdem meine Jüngste ihn seit gestern Abend hat offenstehen lassen und er innen mit einer dicken Schnee- und Eisschicht überzogen ist. Am Abend habe ich dann nur Säfte getrunken und bin um 21.00 Uhr ins Bett gegangen.

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  • Ich programmiere jetzt jeden Tag in meine Merkabah Pranaernährung und Gewichtszunahme ein. Mir fehlt einfach die Zeit für eine ruhige In-sich-versunkene Meditation. Ich bin Donnerstag Vormittag mit Melissas zukünftiger Klavierlehrerin noch zu einem Klavierhersteller gefahren, um mir ihr Urteil anzuhören. Nachdem sie also von dem Klavier begeistert war, habe ich den Kaufvertrag unterschrieben, das Geld abgehoben und muß jetzt einen Kredit dafür aufnehmen. Auch habe ich vereinbart, daß ich dann auch Unterricht bei ihr nehme. Ich hab dann noch im Rathaus das SFV-Pamphlet zur kommunalen Solarstromeinspeisung abgegeben. Dann ruft die Dame von der Elternvereinigung an und bittet uns nochmals drei Franzosenkinder von Mitte nächster bis Mitte übernächster Woche aufzunehmen.  Ich stimme zu. Nachdem ich Melissa aus der Schule abgeholt habe, habe ich noch Mittagessen für die Kinder gemacht, abgespült und bin dann zum Interview nach Eurasburg gefahren. Nach meiner Rückkehr habe ich dann Abendbrot für die Familie gemacht und habe selbst am Abend noch eine Dose Mais mit Kräutersalz und Salatdressing, 2 Vollkornbrotscheiben, eine Handvoll Pistazien, eine Handvoll Cashew-Nüsse und 4 Toastbrotscheiben gegessen. Es fängt immer damit an, daß ich sozusagen etwas zum Aufsaugen für den Tomaten-, Gemüse- oder Fruchtsaft (ist mir alles irgendwie zu flüssig) essen will - i.d.R. Toastbrot. Natürlich frage ich mich zwischendurch, ob ich nicht endgültig abbrechen und wieder ganztägig essen sollte, aber ein Verwerfen des Ziels Pranaernährung steht einfach nicht an. Sicherlich mag es einem Leser dieser Site langweilig vorkommen, denn das, was er hier liest, macht er ja selbst auch: Essen. Mein Verhalten kann zum Abbruch führen. Es könnte aber auch eine zeitweilige andere, neue Zwischenphase sein, die erst dann nachträglich interessant wird, wenn ich doch irgendwann nur von Prana lebe.

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  • Am Freitag kam das Klavier. Jetzt braucht Rebecca noch eine eigene Geige, da ihr die Musikschule die Leihgeige abzieht. Heute war ich nur am Autofahren: Leonie und Freundinnen zu einer Geburtstagsfeier fahren, eine Geige bei einer Geigenbauerin anschauen, Rebecca zur Violinvorführung anläßlich der Eröffnung der Gemeindebibliothek fahren.....Ich habe heute wieder ein paar Scheiben Brot und etwas Gouda gegessen, ansonsten die üblichen Säfte. Ich wiege 62 kg. Sehr beruhigend.

30.09.-06.10.2000  10.Woche 

  • Samstag: Ich habe drei Brezeln und  ein paar Scheiben Brot und etwas Gouda gegessen. Die CD Heart-Chakra-Meditation ist gekommen. Der Musikrhythmus paßt genau zur Pranayama-Atmung der Merkabah-Meditation.

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  • Sonntag: Ich habe ein Brötchen/Semmel gegessen, 2 Scheiben Vollkornbrot und 1 Dose Mais + die üblichen Säfte. Wir sind im Wald 3 1/2 Stunden spazieren gegangen. Bäume können ja riesig werden. Dabei haben wir gleich Moos für die Weihnachtskrippe gesammelt. Ich muß in den letzten Tagen einen Zahn verloren haben, den hinter dem Eckzahn. Da kein Blut und nichts zu sehen ist, muß es schon  ein paar Tage her sein (wahrscheinlich beim Nüsse-Essen passiert). Ein Zeichen, daß ich meine Zähne nicht mehr brauche?

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  • Montag: Ich spiele mit Melissa ein paar Spiele und mache meine Meditationen. Ich frage mich wie das mit dem Essen weitergeht. Da ist noch etwas in mir, das Angst hat nichts mehr zu bekommen. Es beruhigt sich langsam. Ich habe z.Zt. jeden Tag ein- bis zweimal Stuhlgang. Unmittelbar danach erwacht wieder der Trieb den Magen zu füllen. Es scheint darum zu gehen immer den Darm gefüllt zu haben. Am Abend esse ich ca. 6 Scheiben Vollkorntoastbrot, aber sonst nur die üblichen Säfte.

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  • Dienstag: Am Abend 4 Roggenvollkornbrotscheiben, ca. 100 g Gouda und 5 Debeukelaer - Kekse gegesssen (alles nach 21 Uhr). Bei einer Meditation werde ich von meinem Kraft-Tiger Baldrian zu einem dunklen Erdloch geführt. Als ich hineinsteige ist es als ob ich in schwarzem Wasser oder in schwarzer Luft versinke. Ich traue mich nicht es einzuatmen. Schließlich atme ich es doch ein und erkenne es als schwarzes Prana. Die Dualität unserer Welt hat sich gemeldet.

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  • Mittwoch: Interview in Straßlach. Es reichte gerade noch, um Melissa von der Schule abzuholen. Die Großen hatten Schulwandertag. Am Nachmittag haben Melissa und ich unseren ersten Klavierunterricht. Am Abend bin ich zum Elternstammtisch von Melissas Grundschule. Ich trank einen O-Saft und nahm eine Tomatencremesuppe zu mir (ist für mich dasselbe wie Tomatensaft). Wieder zuhause angekommen esse ich noch 3 Scheiben Gouda.

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  • Donnerstag abend kommen die 3 Franzosenkinder zu uns. Ich brauchte den Vormittag für ein Interview in Germering und den Nachmittag zum Gästezimmer herrichten und einkaufen. Es gibt Spaghetti. Ich löffle nachher noch ungefähr 10 Löffel von der leckeren Tomatensoße  und zwei Scheiben Tilsiter und eine Toastbrotscheibe.

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  • Freitag: Am Vor- und am Nachmittag habe ich jeweils noch ein Interview in Oberhaching und in Germering. Es gibt Pizzas. Ich esse noch die Reststücke von Melissas Spinacci-Pizza. Ich wiege 63 kg.

07.10. - 13.10.2000   11.Woche 

  •  Samstag: Ich mache 4 Interviews. Am Abend gibt es dank unserer Gäste Raclette. Ich nehme ein paar trockene Baguette-Scheiben zu mir. Ansonsten die üblichen Säfte.

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  • Sonntag: Ich nehme ein paar trockene Baguette-Scheiben zu mir und ein paar Restscheiben Raclette-Käse. Da heute die Französinnen den ganzen Tag lang bei uns sind, gehen wir am Nachmittag kegeln. Beim Kaffeetrinken dank Schwiegereltern setze ich mich ab. Kuchen macht mich sowieso nicht mehr an. Alkoholische Getränke sowie Kaffee/Cappuccino und kohlensäurehaltige Getränke mag ich dank der Säfte auch nicht mehr. Wenn das mit dem Nicht-Mögen so weiter geht, werde ich automatisch Prana-Esser. Nur will ich es nicht mehr erzwingen. Nach wie vor bleibt mein Ziel Prana-Ernährung sowie Gewichtszunahme auf 70 kg.

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  • Montag: Ich liege in den letzten Zügen der Steuererklärung. Wieder esse ich ein paar Scheiben Gouda und 4 Scheiben Toastbrot. Am Abend machen wir für die Franzosen Schnitzel und Pommes. Da sie und die Familie noch einen Teller übriglassen, kann ich der Versuchung nicht wiederstehen und esse die Pommes mit der restlichen Buttersauce bevor ich das alles in den Kompost schütten muß.

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  • Dienstag: Am Morgen esse ich zwei Scheiben Mischbrot, am Nachmittag mit der Rebecca ein Eis mit drei Kugeln (Lecker!). Zuhause nehme ich dann noch 2 kleine Scheiben Mischbrot und einen Schnitz Gouda zu mir. Naschen macht irgendwie Spaß! Vor allen Dinge genieße ich es als ob ich eine süüüße Praline im Gaumen zergehen lassen  würde.

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  • Mittwoch : Ich bringe die Franzosen weg. Anschließend verputze ich einen Haufen Schnitten Mischbrot, den die Franzosen übriggelassen haben und gehe am Nachmittag mit Melissa zum Klavierunterricht.

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  • Donnerstag: Ich trinke nur Säfte und mache 5 Interviews und montiere die Winterreifen aufs Auto.

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  • Freitag: Ich mache 2 Interviews, mähe den Rasen, baue das Tomatenhaus ab, zerstückele die Tomatenpflanzen, kompostiere sie und leere die 12 20-Liter-Kübel Erde in den Kompost. Ich trinke Säfte und esse am Abend 150 g Gouda (550 kcal). Ich wiege 62 kg.

14.10.- 20.10.2000    12.Woche 

  •  Samstag: Wir sind zu einem 40sten Geburtstag eingeladen. Am Kaffee und Kuchen beteilige ich mich nicht. Am Abendessen wollte ich mich nicht den Fragen aussetzen, warum ich nichts esse. Also habe ich 3 Teller Kartoffelsalat und ein paar Baguette-Scheiben gegessen. Zuhause habe ich dann später noch eine Toastbrotscheibe und 200g Emmentaler (800 kcal) gegessen - wenn schon, denn schon!

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  • Sonntag: Die Kinder haben bei der Oma übernachtet . Lisa läßt mir noch ein Brötchen (136 kcal) zum Frühstück übrig, das ich dann auch noch esse  - und eine Honigwaffel (die schmeckte mir allerdings gar nicht). Dann sind wir eine Stunde spazieren gegangen und ich habe  meine 5 Tibeter gemacht, Klavier geübt, und mit Lisa die Merkaba-Meditation gemacht. Den Rest des Tages habe ich nur Säfte getrunken und meinen neuen Text korrigiert und ins Netz gestellt (=> Die Sananda-Connection) für alle die an der esoterischen Entwicklung der Erde interessiert sind.

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  • Montag: Am Abend kehre ich nach 2 Interviews zurück. Es liegt Emmentaler am Eßtisch und eine würzige Spaghettisoße steht auf der Arbeitsplatte der Küche. Da kann ich nicht widerstehen.

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  • Dienstag: Nachdem ich die Preise für Kohlensäure ausgerechnet habe, fertige ich noch einen Werbe-Wurfzettel für die Umgebung an. Nachdem ich am Abend von einem Interview zurückkehre, esse ich ein paar Scheiben Vollkornbrot und -toast.

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  • Mittwoch: Ich fülle die ersten Kohlensäureflaschen selbst ab. Am Abend mache ich den Kindern Abendbrot. Während sie essen, trinke ich Saft. Als sie fertig sind, nasche ich eine Ecke Gouda.....und das war schon der Fehler. Ich bekomme einen richtigen Eßrausch, esse ca.150 g Gouda (550kcal) mit Knoblauchgranulat garniert, 8 Scheiben Vollkorntoastbrot (je 80kcal) und dann auch  noch eine Tafel Schokolade (530 kcal) - alles nach 19.00 Uhr. (Summe= 1720 kcal)Es hat sooo gut geschmeckt. Am liebsten esse ich offenbar heimlich für mich alleine. Ich komme jetzt offenbar in die Umkehrfalle: Zuerst habe ich mir rational verstandesmäßig alles untersagt, was mit Essen zu tun hat, um die Lichtnahrung zu erzwingen. Dann habe ich es schleifen lassen und gegessen, wenn mein Herz es billigte. Jetzt sagt mir mein Herz "Du brauchst jetzt nicht mehr essen. Der Zweck des Essens der letzten Wochen ist erfüllt." Mein Verstand sagt mir aber "Du hast jetzt schon 4 Wochen gegessen. Damit hast du die Lichtnahrung beendet. Ab jetzt kannst du sowieso wieder essen. Du hast die Geschichte ja ohnehin abgebrochen" Im Forum Lichtnahrung hat ein Jens von sich gesagt, daß er nach dem Lichtnahrungsprozeß nur noch 1000 kcal täglich zu sich nehme. Im DTV-Lexikon unter Ernährung und dort unter Kalorienbedarf habe ich gefunden, daß ein gesunder erwachsener Mann bei völliger Körperruhe ca. 1kcal je  Stunde und je kg Körpergewicht benötigt (=Grundumsatz). Das sind bei mir (63 kg) 1512 kcal am Tag, wenn ich nur liegen und schlafen würde. Als Mensch, der nur im Sitzen oder geistig arbeitet, würde ich 2300 kcal täglich benötigen. Da liege ich aber schon seit Wochen drunter. Soviel habe ich eigentlich nur heute abend gegessen.

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  • Donnerstag: Ich trinke tagsüber Säfte. Am Abend esse ich 150g knoblauchgewürzten Gouda (550kcal).

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  • Freitag: Heute mal wieder der erste Tag, an dem ich nichts gegessen sondern nur Säfte getrunken habe. Ich wiege 63 kg.

21.10. - 27.10.2000 13.Woche 

  • Samstag: Ich habe lange für Interviews telefoniert und nur Säfte getrunken.

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  • Sonntag: Wir sind mehrere Stunden spazierengegangen. Dann habe ich noch einen weiteren Teil Sananda-Text korrigiert und gespült etc. Am Abend esse ich dann doch zweieinhalb Brezeln und ca. 150 g Gouda. Es schmeckte mal wieder gut.

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  • Dienstag: Nach etlichen Interviews und Kinderabhol- und bring-Aktionen per Auto habe ich am Abend einen Eß-Abend eingelegt und die restlichen Pommes von Melissa gegessen, 150 g Gouda, 2 Scheiben Roggenvollkornbrot und 1 Scheibe Vollkorntoastbrot. Ich bekam ordentlich Magendrücken und hatte eine erfolglose Sitzung auf der Toilette. Das ist ein brauchbares Schlüsselerlebnis, um mich vor weiteren Eß-Anfällen zu bewahren.

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  • Mittwoch: Ich esse am späten Abend mehrere Scheiben Vollkorntoastbrot und ca. 100g Gouda. Es schmeckt einfach immer so gut und mir läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn ich es sehe oder rieche. Ich bedaure es sehr, daß ich nicht wieder das Essen völlig einstelle.

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  • Donnerstag: Gleich zweimal Stuhlgang gehabt. Am Mittag 2 Scheiben Vollkornbrot gegessen. Am Abend Melissas übriggebliebene halbe Spinacci-Pizza und 2 Vollkornroggenbrotscheiben und 100 g Aufschnittkäse gegessen (wenn schon denn schon). So geht das nicht weiter. Ich werde zum Sklaven meines Geschmackssinns. Vielleicht muß ich mal eine Woche wieder nur O-Saft trinken oder die ganze erste Prozeßwoche nochmal wiederholen.

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  • Freitag: Ich wiege 64 kg. Ich fahre heute mit den Kindern für eine Woche zu meiner Mutter nach Freiburg i.Br. Heute habe ich mal wieder nur Säfte getrunken. Meine Mutter fragte mich, ob ich eine Saftkur mache, weil ich nichts mitessen wollte. Ich stimmte ihr zunächst zu.

28.10. - 3.11.2000 14.Woche 

  • Samstag: Meine Mutter hat es kommentarlos hingenommen, daß ich den Lichtnahrungsprozeß gemacht habe und "eigentlich gar nichts mehr essen muß und nur noch Säfte trinke". Sie gewöhnt sich schnell daran für mich keinen Kuchenteller, kein Frühstück und kein Geschirr/Besteck  fürs Abendessen herzurichten. Als die ganze Familie mich für 2 Stunden alleine in der Wohnung ließ, mußte ich die ganze Zeit an das Laugenbrötchen denken, das Melissa nicht gegessen hatte. Ich war versucht es heimlich zu essen. Dann erinnerte ich mich aber der vielen Male, bei denen ich immer nur einen "Happen" probiert hatte und das ganze dann in einem Eßrausch endete. Also widerstand ich der uralten Versuchung und ließ es bleiben. Stattdessen trank ich lieber einen gehaltvollen Saft. Dieses Safttrinken hat auch seine Nachteile: Durch das häufige, fast durchgehende Trinken von Säften kann der alte Saft nicht ganz verdaut werden bevor ein neu zu verdauender Saft in den Magen kommt. So kommen immer nur halbverdaute Säfte in den Darm. Blähungen sind die Folge. Dem entgegen wirkt nur, daß ich seit Prozeßbeginn Getränke nicht mehr in den Hals hinunterschütte sondern schluckweise trinke, dabei gut einspeichle und aus jedem Schluck den vollen Geschmack mit der Zunge herausschmecke. Weiterer Nachteil ist, daß der Verdauungsapparat nicht mehr seine 12 - 16 Stunden für eine vollständige Verdauung benötigte Pause bekommt und so giftige Zwischenprodukte unter der Haut und in den Gelenken einlagert. Am Abend kommt mein Bruder mit Freundin und wir spielen alle zusammen Siedler von Catan.  Heute habe ich mal wieder nichts gegessen.

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  • Sonntag: Wir haben meinen Onkel besucht und sind dort spazierengegangen.  Beim Kaffeetrinken wurde ich natürlich gefragt, warum ich nur Säfte trinke. Ich habe kurz erkärt, daß ich einen Prozeß namens Lichtnahrungsprozeß durchlaufen habe und seither eigentlich nichts mehr essen muß aber noch Säfte trinke. Weiter wurde dann nicht weitergefragt. Am Abend haben wir Canasta gespielt. Ich habe nur Säfte getrunken.

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  • Montag: Wir waren in Freiburg einkaufen und im Stadtpark. Am Nachmittag haben wir dann Tabu gespielt und Mäusefangen sowie Malefiz, damit Melissa auch mitspielen konnte. Ich habe wieder nur Säfte getrunken.

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  • Dienstag: Wir haben meinen Vater besucht. Ich habe beim Mittagessen gesagt, daß ich eine Saftkur mache. Mehr kann ich ihm mit Rücksicht auf ihn selbst nicht zumuten. Dafür ist er zu sehr "Realist", Logik- und Verstandgesteuert. Er selbst hatte jetzt bereits die ersten Gichtanfälle aufgrund hoher Harnsäure durch sein vieles Fleischessen. Die scharfkantigen Harnsäurekristalle setzen sich in den Gelenken ab und verursachen die starken Gichtschmerzen. Jetzt ist er schon seit zwei Wochen kein Fleisch und keine Wurst mehr. Früher als ich ihm von Vegetarismus und Rohkost gepredigt habe, hat er mir immer erzählt der Mensch habe früher nur Fleisch gegessen - Ende der Diskussion. Am Nachmittag gehen wir noch am Rhein spazieren und er kauft den Kindern noch schicke sportliche Heim-Kombinationen. Ich habe wieder nur Säft getrunken.

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  • Mittwoch: Mama hat fürchterliche Hustenanfälle. Der Schleim will sich einfach nicht lösen. Ich gebe ihr eine einstündige Behandlung mit Handauflegen bei einer Meditationsmusik, die sie mir nachträglich zum Geburtstag geschenkt hat. Sie hat viel beruflichen Ärger, beschwert sich aber nicht. Kein Wunder, daß sich der Hustenschleim nicht löst. Der Körper spiegelt das geistige Verhalten perfekt: Sie will etwas loswerden (Schleim/Ärger).

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  • Donnerstag: Heimfahrt. Ich trinke und esse bis zum Abend nichts. Am Abend trinke ich dann noch ein paar Säfte.

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  • Freitag: Ich arbeite Post,Emails, Anrufe und Faxe der Woche ab. Ich wiege 61 kg.

04.11.-10.11.2000   15.Woche 

  •  Samstag: Wir waren Eislaufen im örtlichen Eisstadion. Zur Zeit trinke ich tagsüber ein bis zwei Glas Wasser und am Abend trinke ich ein bis zwei Liter Saft. Mir läuft leicht die Nase. Auch bei meiner Mutter war ich ständig mit kalten Händen und Füssen kurz vorm Frieren.

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  • Sonntag: Ich habe Wäsche zusammengelegt und nur am Abend Säfte getrunken.

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  • Montag: Ich habe schon am Morgen Säfte getrunken und die restlichen einzelnen Wäschestücke gebügelt. Am Abend kam es zu einer gefährlichen Situation als zur Bettgehzeit der Kinder Käsescheiben , Toastbrot und Brezeln am Tisch lagen. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und räumte alles außer Sichtweite.

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  • Dienstag: Nur Säfte getrunken. Am Abend nehme ich jeweils ein Schnapsglas voll von der Salatsoße, die ich den Kindern zum Chinakohl gemacht habe, und  mixe es mit dem Tomaten- oder Gemüsesaft. Es schmeckt dann viel würziger.

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  • Mittwoch: Himbeersirup mit Wasser wird  mein Hauptgetränk. Im Gegensatz zu Bananensaft oder Pfirsich-Bananennektar verführt es einen nicht immer mehr davon zu trinken. Am Abend wieder Tomatensaft/Soßenmix.

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  • Donnerstag: Wie Mittwoch. Ich hab noch ein paar alte Sachen ins Netz gestellt über =>Schulranzentragen, =>Spritsparen beim Auto und =>mißachtete Umweltkreisläufe. und ein paar Interviews in Murnau und Uffing gemacht

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  • Freitag: Die Kapuzinerkresse ist den 1 Grad Celsius erlegen. Ich verlege sie auf den Kompost, beantworte Emails und schreibe noch einen Leserbrief an die Süddeutsche hinsichtlich Eichels Pläne zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit (geht nicht weil die Leute wegen falscher Ernährung zu früh arbeitsuntauglich werden - die Rache des ignoranten Lebens kommt mit 60 Lebensjahren). Ich wiege 61 kg. Ich habe den Eindruck, daß es aufwärts geht mit der Lichtnahrung.

11.11.-17.11.2000   16.Woche 

  • Samstag: Ich habe den ganzen Tag für Interviewtermine telefoniert.

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  • Sonntag: Am Abend zwei Knetwürfel Plätzchenteig gegessen.

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  • Montag:Am Abend hat es mich wieder voll erwischt: Nachdem ich ein daumennagelgroßes Reststück Roggenvollkornbrot zerlutscht hatte, habe ich 1 1/2 Scheiben davon gegessen, 1 Vollkorntoastscheibe, ca.150 g Gouda und eine 1/3 Dose Mais sowie eine kleine Tomate mit einem halben Mozzarella.

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  • Dienstag: Wieder habe ich am Abend zugeschlagen: 150g Gouda, 1/4 Pizza Spinacci (Rest von Melissa),4 Vollkorntoastbrotscheiben, 1 weiße Schokolade. Es ist zwar fürchterlich schade, daß die Lichtnahrung so nie vorankommt, aber es hat so gut geschmeckt....

  • Manchmal frage ich mich, ob diese Art von Lebensmitteln für eine bestimmte Art von nichtaufgearbeitetem Karma stehen oder ob ich nur ständig vor Prüfungen stehe, durch die ich immer wieder durchfalle. Und wieder ist da dieser Zusammenhang mit Streß. Ich habe z.Zt. einen Haufen Interviews zu machen und fühle mich durch die vielen Termine gestreßt. Entweder vernachlässige ich das Klavierüben, das Meditieren oder den Haushalt.
     
  • Mittwoch: Melissa hatte von der Grundschule aus St.Martins-Laternen-Umzug. Ich habe dort den Glühwein und den halben  mir angebotenen Lebkuchenkeks gegessen. Schon am Mittag hatte ich zunächst die von den Kindern übriggelassene Tomatensoße gegessen und dann später auch noch die übriggelassenen Spaghetti bis ich richtiges Bauchdrücken bekam. Es tat schon fast weh. Am Abend wollte die Familie was Warmes. Ich habe dann wieder das letzte Viertel von Melissas Pizza Spinacci gegessen sowie ein paar Blätter Feldsalat und anschließend noch ca. 80g Gouda. So, jetzt ist aber Schluß! Ab Donnerstag wird nur noch Wasser oder Wasser mit Himbeersirup getrunken.

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  • Donnerstag: Wieder nicht geschafft! Es begann mit einem Glas Holundersaft, dann noch einem, dann Himbeersirupsaft, dann Bananen-Pfirsich-Nektar, dann ein paar Pistazien (halbe Tüte), dann zwei Scheiben Toastbrot, 4 dicke Scheiben Gouda (hier habe ich dann gedacht, daß es jetzt eh egal ist) und zuletzt 1 1/2 Scheiben Roggenvollkornbrot. Und jedesmal schmeckt es wunderbar und ich bin zugleich enttäuscht über mich, daß ich schon wieder gefuttert habe und nehme mir wieder mal für den nächsten Tag vor, mit dem Nichtessen zu beginnen. Außerdem ärgere ich mich darüber, daß ich genau weiß, daß o.a. Zusammenstellung voll gegen die Trennkostregel verstößt und dadurch schwerverdaulich wird und die Verdauungsgeschwindigkeiten von Saft, Käse und Brot extrem unterschiedlich sind - und ich es trotzdem so gegessen habe. Nichts ist schlimmer als trotz besseren Wissens zu handeln. WER handelt da eigentlich? Bin ich das? Was arbeitet da in mir, das mich immer wieder zum Naschen und dann zum Essen bringt? Da ist noch irgendetwas Unbefriedigtes. Eine Prüfung, ob ich es wirklich ernst meine mit Lichtnahrung? Andererseits habe ich wieder so herrliche Erlebnisse mit Zufällen, die keine sind: Uns gingen in den letzten Tagen die Kelleräpfel aus. Ich dachte: Irgendetwas wird passieren und mir die richtige Quelle für neue Äpfel zeigen. Als Melissa Klavierunterricht hatte, kaufte ich noch 1 kg zur Überbrückung und heute passierte es: Ein reisegewerbetreibender Mann klingelte bei uns und bot uns 20 kg für 60 DM an. Ich hatte nur noch 10 DM aber Rebecca hatte zufällig  noch 60 DM. Der Mann kommt zwei- bis dreimal im Jahr - aber diesmal im rechten Moment. Und er deckte uns noch mit einigen Zusatzgeschenken ein.

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  • Freitag: Nach etlichen Interviews und Einkaufen habe ich ein paar Holundersäfte getrunken und am Abend 2 Tassen klare Gemüsebrühe getrunken zur Befriedigung meines Triebes nach Würzigem/Essensersatz. Ich wiege jetzt 62 kg.

18.11.-24.11.2000 17.Woche 

  •  Samstag: Nach ein paar Interviews und Terminvereinbarungen erhalten wir angekündigten Besuch von meiner Schwägerin mit Mann und Kind und einer Bekannten von Lisa mit Mann und Kindern. Das Haus ist voll und wir unterhalten uns angeregt. Am Abend trinke ich wieder klare Gemüsebrühe und Bananen-Pfirsichnektar. Beinahe hätte ich die alten Brezeln im Brotkorb gegessen. Es ist eigenartig. Am Abend schleiche ich wie ein fremdgesteuertes waidwundes  Tier durch die Küche auf der Suche nach etwas würzigem Eßbaren, damit ich etwas zum Kauen und Schlucken habe. Am nächsten Morgen kommt  mir das gestrige Gerangel ums Essen/Nichtessen immer lächerlich vor.

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  • Sonntag: Nach ausgiebigem Duschen verspeise ich , während ich Kryon (sehr empfehlenswert - siehe Hefte aus dem Assunta-Verlag Schweiz) lese, Brotrinden, 3 alte Brezeln und den Käseaufschnitt, den wir gestern nicht in den Kühlschrank gelegt hatten. Am Abend beschließe ich aus dem Tag einen Eßtag zu machen und esse noch ein Stück trockenen Kuchen, ein paar Käsebrote, den restlichen Gouda und eine Tafel Kinder-Schokolade bis der Bauch so richtig voll ist. So schnell macht man sich öffentlich lächerlich und unglaubwürdig in Bezug auf das, was ich gestern noch geglaubt und vorgehabt  hatte, und hinsichtlich Lichtnahrung, Disziplin etc. Es ist doch lachhaft sich ums Essen zu drücken, wenn Bekannte und Verwandte da sind und zu essen, wenn keiner da ist! Ist das die Lehre, die ich daraus ziehen soll? Sich blamieren, öffentliche (soweit das das Internet betrfifft) Unglaubwürdigkeit? In der Retroperspektive war ich immer gut darin zuerst alles falsch zu machen und den Karren in den Dreck zu fahren, um dann erst später ein richtig guter Karrenfahrer zu werden. Ist das hier mit der Lichtnahrung und der dazu nötigen Disziplin im Nichtessen etwa auch so? Hier im Internet meine (Fr)eßschübe zu dokumentieren ist doch ziemlich langweilig für jedermann und hat kaum noch was mit Lichtnahrung zu tun. Das ist noch kein Grund das Ziel aus den Augen zu verlieren, aber eigentlich sollte ich schon längst auf nur Wasser sein. Am liebsten wäre mir eine völlige Appetitlosigkeit, keinen unbewußten Zwang einen leeren Magen wieder zu füllen, nie mehr Abnehmen und nur noch aus Lust und Laune mal ein paar Glas Wasser zu trinken. Aber bei meiner Verhaltensweise kann ich keinen Fortschritt erkennen. Es gibt bald mehr Rückfälle als Hoffnungsschimmer. Das ist sehr deprimierend. Ich versuchs  trotzdem weiter. Entweder wird das hier die längste Geschichte von einem, der es nach dem Lichtnahrungsprozeß doch nicht geschafft hat von Prana zu leben oder eine für jedermann quälend lange Geschichte bis zum Erfolg (da tut ihr mir alle wirklich leid!).

  • Hat nicht Edison 10.000 Versuche gebraucht bis seine Glühlampe dauerhaft funktionierte? Und wenn er nun bei 9990 aufgeben hätte ? Und wenn ich mich nun einfach meinen Freßschüben ergebe und wieder esse? Wenn Lichtnahrung so schwer zu erlangen ist wie bei mir, dann kann sie wirklich nicht für jedermann sein, keine Lösung für einen Welthunger oder auch nur ansatzweise. Es ist schlichtweg enttäuschend. Geduld, warten wir es ab......
    (jetzt bitte keine haufenweise Emails mit Tips, Trost o.ä. Was zu tun ist oder zu SEIN liegt nur an MIR. Da muß ich selbst durch und niemand anders)
     
  • Montag: Melissa läßt mich nicht in ihr Hausaufgabenheft schauen. Jetzt reichts! Seit sie in der Grundschule ist, benimmt sie sich unmöglich, läuft bei größter Kälte mit offener Jacke und ohne Mütze zur Schule, zieht sich keine Handschuhe an, schlüpft manchmal barfuß in Schuhe/Stiefel , übt kein Klavier und hält sich die Ohren zu, wenn man ihr etwas erklären will. Ich habe ihr gesagt, daß ich sie jetzt von der Schule abmelde und im Kindergarten wieder anmelde, weil ihr Verhalten noch nicht weit genug für die Grundschule entwickelt ist und erst nochmal ein Jahr im Kindergarten geübt werden muß. Und wenn ich sie jetzt nicht jeden Tag Klavier üben sehe, dann melde ich sie dort auch ab und lerne nur noch alleine Klavier. Zunächstmal war großes Heulen, dann hat sie sich aber schnell damit abgefunden. Da am Mittwoch schulfrei aber Kindergarten ist, werde ich mit ihr in den Kindergarten gehen und so tun als ob. Die Kindergärtnerin habe ich eingeweiht. Sie ist einverstanden. Am Nachmittag ist Melissa zu unserem Nachbarkind zum Geburtstag eingeladen. Mit ihr ist sie früher in den Kindergarten gegangen. Als ich mit deren Mutter einen Abholtermin für Mittwoch Vormittag ausmache haut Melissa schnell nach Hause ab, um keine Erklärung abgeben zu müssen.Ich habe viele Interviews gemacht und nur Säfte getrunken. Wahrscheinlich ist es am besten, wenn ich nur Wasser trinken würde, um die Geschmacksknospen nicht wieder unnötig anzuregen. Anstatt in Gefahr zu geraten wieder etwas zu essen, gehe ich lieber früh ins Bett.

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  • Dienstag: Trinken wie Montag. Melissa hat mir gestern nicht den Zettel gegeben, daß sie heute eine Stunde früher aus hat. Ursprünglich wollte ich sie nämlich von der Schule abholen, ihr Sportzeug und ihren Sitzplatz leerräumen und mich und sie von ihrer Klassenlehrerin verabschieden. Da ist sie jetzt drumherumgekommen. Am Nachmittag übt sie schon feste Klavier. Die beiden Großen haben sich sehr über meine Maßnahme aufgeregt und mir mein Klaviernotenheft versteckt, sodaß ich nicht üben konnte. Daraufhin habe ich unsern gemeinsamen Klavierunterricht am heutigen Nachmittag erstmal abgesagt. Melissa hatte ohnehin zu wenig geübt. Am späten Nachmittag bringt mir die Große mein Notenheft und gibt zu es aus Zorn versteckt zu haben - immerhin zugegeben.

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  • Mittwoch: Am Morgen besuche ich mit Melissa und ihrer früheren Kindergartenfreundin ihren früheren Kindergarten. Die Kinder im Kindergarten freuen sich Melissa wiederzusehen. Die Erzieherinnen fragen sie dann auch warum ich sie denn wieder im Kindergarten angemeldet hätte, worauf sie kleinlaut von sich gegeben hat, daß sie Mama und Papa nicht gehorcht hat. Um 10.00 Uhr hole ich sie wieder ab, kläre die Situation mit ihr und  dann frühstücken wir mit ihren Schwestern Brezeln und Amerikaner (ich nicht), spielen mit Melissa Mensch ärgere dich nicht und Schneckenrennen. Zur Befriedigung meiner Gelüste auf Würziges am Abend trinke ich 2 grosse Tassen klare Delikatessbrühe mit je zwei Teelöffeln des Brühpulvers (ca.36 kcal insgesamt). Ansonsten halte ich mich tapfer bei Himbeersirup oder entweder Bananensaft (ca. 600 kcal je Liter) oder Pfirsich-Bananennektat (ca. 600 kcal je Liter). Höchstens je ein Liter.

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  • Donnerstag: Ein paar Interviews, sonst Dito. Melissa geht natürlich wieder zur Schule, ist umgänglich und übt Klavier.

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  • Freitag: 3 Interviews. Ich habe beim Einkaufen KEINEN Tomaten- oder Gemüsesaft eingekauft, weil das meist der Anfang vom Ende war. Ich denke es ist wichtig möglichst Getränke OHNE Geschmack zu sich zu nehmen, um sich grundsätzlich vom Geschmack zu trennen und keine rückfallerzeugenden Suchtstoffe aufzunehmen. Das hat mir schon beim Prozeß nicht gefallen, daß man sich in der ersten Woche erst den Geschmack abgewöhnt hat und dann in den folgenden zwei Wochen wieder an den süßen Geschmack von Orangensaft gewöhnt wird bis man wieder süchtig nach Geschmack ist. Ich habe wieder Zahnbelag, stinke beim Schwitzen allerdings nicht mehr. Der Stuhlgang ist wieder karg geworden und der Bauch gluckert wieder ob der vielen Getränke. Ich wiege 62 kg.

25.11.-01.12.2000 18.Woche 

  •  Samstag: Ich habe noch ein paar Texte über =>Waldkindergärten korrigiert und sie ins Netz gestellt. Ich trinke nur Himbeersaft und 2 Tassen pflanzliche Delikatessbrühe. Ich frohlocke doch sehr, daß ich nicht abgenommen habe sondern eher zugenommen. Die Lichtnahrung scheint jetzt zu greifen. 

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  • Sonntag: Ich bringe der Familie die Merkaba-Meditation bei. Zuerst das Pranayama-Atmen, dann die Abmessungen ihrer eigenen Sonnen- und Erdtetraeder, dann die Reinigung der Tetraeder sowie die dazugehörigen Mudras , schließlich die Kugel des Christusbewußtseins, ihre Stabilisation, das In-Bewegung-Setzen der drei Sterntetraeder von ein Drittel auf zwei Drittel bis schließlich neun Zehntel der Lichtgeschwindigkeit sowie Programmierung der Merkabah, Verankerung im Piräneum und ihrer Ufo-Abmessungen sowie die Form des gesamten ringförmigen Lichtkörpers. Melissa hat dann irgendwann abgeschaltet. Die beiden Großen haben aber mitgemacht. Ich habe wieder nur Säfte und Brühe getrunken.

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  • Montag: Außer Himmbeer-Saft habe ich heute nochmal einen gehaltvollen Bananensaft getrunken.

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  • Dienstag: Nur Säfte und Brühe getrunken.

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  • Mittwoch: Heute war es dann wieder soweit: Am Abend ein bißchen vom Plätzchen-Teig genascht, dann zwei Ecken übriggebliebene Toastscheiben, dann nochmal Plätzchenteig und zuletzt drei Scheiben Roggenvollkornbrotscheiben mit Mayonaise. Das mußte ich dann auch gleich büßen: Ich mußte direkt zweimal aufs Klo und hatte Magendrücken:

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  • Donnerstag: Ich habe die ganze Nacht schlecht geschlafen. Am Morgen fühlte ich mich wie in Watte gepackt als ob ich leichtes Fieber hätte. Außerdem ist jetzt wieder die ganze Darmleerung der anderthalb Wochen umsonst gewesen. Tja, so ist das! Auf ein Neues!

  • Rebecca ist krank und ging nicht zur Schule. Es geht ihr etwa so wie mir nur schlimmer. Ob mein Zustand das ausgelöst hat? Seit ich mich um Pranaernährung bemühe, ißt meine Familie immer weniger. Nicht daß ich ihnen weniger bieten würde, sondern sie sind einfach immer früher satt. Ich muß immer weniger zu essen machen. Manchmal denke ich, daß die es noch vor mir schaffen auf Prana umzusteigen oder wir schaffen es alle auf einmal. Oder übernehme ich so eine Rolle des Meisters, der das Karma seiner Anhänger auf sich nimmt und abbaut, sodaß letztendlich alle vom Karma befreit und gereinigt sind? Mit anderen Worten kehre ich so lange immer wieder zum Essen zurück bis meine Familie sich vollständig von Prana ernährt und auch ich es deswegen erst dann schaffen kann?
     
  • Freitag: Die Großen haben gut mitgeholfen Küche, Eßzimmer und Wohnzimmer aufzuräumen und zu reinigen. Ich habe wieder nur Himbeersaft und eine Tasse pflanzliche Brühe getrunken. Ich wiege 61 kg.

02.12.-08.12.2000 19.Woche 

  •  Samstag:Ich beantworte Emails. Am Nachmittag spielen Rebbecca und Leonie mal wieder im Altenheim Violine und Querflöte vor. Ich habe bis morgens um 4 Uhr  am Computer das letzte Level von Dungeon Keeper gespielt und dann bis 10 Uhr geschlafen - Computerspiele sind eine Sucht/Entspannung, der ich alle 6-8 Wochen mal sehr intensiv nachgehe.

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  • Sonntag: Wir waren auf dem Pollinger Weihnachtsmarkt mit Oma und Opa. Ich habe ihnen heute auf Anfrage warum ich nichts esse von Lichtnahrung erzählt. Der Opa war etwas mehr interessiert, aber es war dann doch gedämpftes Interesse. Um 23 Uhr habe ich dann begonnen die übriggebliebenen 4 Brötchen zu essen. Ich habe sie einwandfrei vertragen und ich habe jeden Bissen geschmacklich genossen. Vielleicht muß ich es doch mal mit nur Waser probieren, damit ich nicht immer in diesen Teufelskreis Geschmack hineinkomme, den ich mit Himbeersaft und Delikatessbrühe ja noch nicht durchbrochen habe.

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  • Montag: Ich habe =>Lauras Prozeß ins Internet gestellt. Die erste Woche des Prozesses dauert offenbar nur noch 5-6 Tage.  Dann habe ich angefangen mich um die =>Pranier-E-Mail-Liste zu kümmern. Anschließend war mir vom vielen Stillsitzen kalt. In der Küche habe ich dann die ganzen Reste vom Wochenende gegessen: 3 Löffel Pfannkuchensuppe, 3 Löffel Gemüse, 2 Gemüsebratlinge, 1 Scheibe Roggenvollkornbrot, 1 Scheibe Toastbrot. Alles Reste, die ich sonst auf den Kompost gebracht hätte.  In der Zeitung steht jetzt dauernd was von BSE. Wir haben tatsächlich 14 Millionen Rinder in Deutschland bei nur 90 Millionen Einwohnern. Und wir essen je Person und Jahr 17 kg Rind- oder Kalbfleisch pro Jahr. Seit Entdeckung der BSE und CFJ wurde kein Tiermehl mehr an Rinder verfüttert. Sondern seit 4 Jahren nur noch an Schweine und Geflügel. in 70% der Arzneimittel sind Rinderprodukte verarbeitet. Na prost Mahlzeit. Bin ich rechtzeitig auf Rohkost und Lichtnahrung umgestiegen. Käse ist vielleicht doch nicht so gut, wenn sogar der Kuhdung von BSE-Rindern ausreicht, um später dort weidende Kühe damit zu infizieren. Am Nachmittag kam dann nochmal überraschend eine Dame von den Zeugen Jehovas mit ihrer Enkelin und hielt mir einen kleinen Vortrag über die Bibel und die Endzeit. Tatsächlich steht in der Bibel nichts von 3 heiligen Königen sondern nur von wohlhabenden Weisen. Es gibt doch erstaunliche Parallelen, wenn man bedenkt, daß Jesus jetzt die =>Sananda-Connection bzw. das Ashtar-Kommando und den Aufstieg der Erde leitet. Die Zeugen Jehovas feiern offenbar kein Weihnachten - das muß für deren Kinder ebenso schwer sein wie für Pranier das Nichtessen an Feiern und Festmahlen. Nach diesem Vortrag fühlte ich mich emotional sehr ausgeglichen. Am Abend habe ich dann den Eß-Tag fortgesetzt mit ein paar Scheiben Roggenvollkornbrot und einer 3/4 (!)Packung Gouda.

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  • Dienstag: Ich schreibe einen Leserbrief zur Waldaufforstung an die SZ. Da stieß ich auf folgenden Leserbrief von Dr.Volker Lehmann, München, an die Süddeutsche Zeitung vom Di,05.12.2000:

  • Mutter Natur, die bekanntlich in großen Zeiträumen denkt, hat im Karbon einen folgenschweren Fehler begangen und gigantische Mengen des lebenswichtigen Kohlenstoffs tief unter der Erde begraben, unerreichbar für Tier und Pflanze. Daraufhin hat sie den Menschen erfunden, als Wiedergutmachungsmaßnahme sozusagen. Und diese Erfindung erweist sich als höchst effizient. In nur 50 bis 100 Jahren wird der Mensch seine Schuldigkeit getan haben und gehen können
    Die Verdauung der Lebensmittel von gestern klappte gut. Ich war heute sechsmal beim Stuhlgang. Am Abend ist Nikolaus. Es ist so gemütlich am gedeckten Tisch und bei den mampfenden Familienmitgliedern, daß ich mitesse: Eine Flasche Tomatensaft mit 1/5 Sahne (das war als mein Festessen geplant), 2 Hansel, 5 Dominosteine, 2 Schoko-Nikoläuse, ein paar Goldtaler, einen Schnitz Gouda, ein paar Marzipankartoffeln, ein Spekulatius, einen Lebkuchen. So lieber Horst! Das reicht jetzt erst mal wieder! Man könnte jetzt meinen, daß mir diese Lebensmittel einen Energieschub verpassen würden. Das ist aber nicht der Fall. Ich habe genausoviel Energie als wie wenn ich nichts esse. Ich schlafe nur schlechter mit etwas im Bauch. Allerdings ist der Bauch dann gefüllt. Und mit gefülltem Bauch fühle ich mich wohl, mit ungefülltem Bauch fühle ich mich wie ein Hungerleider. Möglicherweise sind das tiefsitzende Glaubensmuster. Morgens habe ich nie Hunger oder Appetit, höchstens Durst. Diesen Zustand wünsche ich mir auch für mittags und abends. Immer wenn was rumliegt, "kümmere" ich mich um diese Reste - und dann ist wieder alles zu spät.
     
  • Mittwoch: Ich habe wieder interessante Neuigkeiten gelesen: 

  • Am Morgen hat Generalanwalt Jacobs vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH)
    in Luxemburg die Schlussanträge im Vorabentscheidungsverfahren zum alten
    Stromeinspeisungsgesetz gestellt. Er hat klargestellt, dass
    Mindestvergütungen wie sie das Stromeinspeisungsgesetz und das
    Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorsehen, keine Beihilfen im Sinne des
    EG-Vertrags darstellen. Er hat damit Versuchen der Generaldirektion
    Wettbewerb von Kommissar Mario Monti, Wettbewerb über Umweltschutz zu
    stellen, eine klare Absage erteilt. Der Gerichtshof folgt in aller Regel den
    Schlussanträgen des Generalanwalts. Mit dem heutigen Tag lassen sich
    Vorbehalte einzelner Energieversorgungsunternehmen gegen das EEG daher nicht
    mehr Aufrecht erhalten. Das ist ein wichtiger Etappensieg für den
    Umweltschutz.
    Ich esse tagsüber ein paar Süssigkeiten.
     
  • Donnerstag: Ich esse alles durcheinander: Süssigkeiten, Plätzchen, eine Packung Käseaufschnitt und Tomatensaft mit Salatsoße. Dabei lese ich Kryon zu Ende. Ich habe wohl dieses Gefühl vermißt solange zu essen bis ich total satt bin und auch vom Geschmack her nichts mehr aufnehmen will. Diesen Punkt habe ich heute mal erreicht. Danach hatte ich kein Bedürfnis mehr irgendetwas zu essen. Ich wollte nur noch trinken.

  •  
  • Freitag: Ich wiege 63 kg (wen wunderts....) Ich hab nochmal Käseaufschnitt mit Tomatensaft mit Salatsoße gegessen sowie diverse Nikolausschokoladen.




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