Ich habe mir mit Auktion bei ebay einen =>Windgenerator gekauft, der auch vom Anbieter "industrieventilator" normalerweise für 38,95€ angeboten wird und am Fenster angebracht. Und ich habe mir von ELV das =>Gleichstromzählermodul GZM500 gekauft, und ich habe sogar erfolgreich geschafft es zusammenzulöten. 
Original hat Streichholschachtelgröße
Da kriege ich ja immer schwerste Bedenken, wenn es um Print-Teile geht. Auch habe ich noch nie ein Display auf eine Platine aufgebracht. Aber es funktioniert. Ich habe den 
beigelegten Shunt eingelötet und die Korrekturmessung durchgeführt und eingegeben. Ich habe das GZM500 in eine Streichholzschachtel eingebracht und an meine Solarakkus (12V) angeschlossen. Einspeisen wollte ich den Strom vom Windgenerator.

Auf dem Bild sind die langen Flügel. Die hatte ich zusammen mit den kurzen Flügeln montiert. Nachts stürmte es und es klapperte wie wild, denn die langen Flügel schlugen dauernd gegen den Ständer-Stab. Dann habe ich die langen Flügel auf das Profil der kurzen Flügel zurechtgeschnitten und habe somit jetzt 6 kurze Flügel, die nur bei größeren Windgeschwindigkeiten drehen. Um zu sehen wie der Wind weht, habe ich an einem Blumendraht einen weißen Nähfaden befestigt und gesehen, daß der Wind vor meinem Fenster hauptsächlich Fall- oder Steigwind ist und seltener quer weht. Ich habe dann die starre Befestigung gelöst und es drehbar auf dem Ständerstab installiert. Bei Sturmböen konnte ich 3-10V messen (beim Einschalten des eingebauten Goldkondensators maximal 5V) bei ca 10mA, von wegen 12V 6W wie angegeben! Ich habe das hier im Video festgehalten:
=>https://www.youtube.com/watch?v=Vum7uz2dy1g
Ich habe dann den kleinen 1,5V-Impulslader angeschlossen, womit dann eine Spannung von bis zu 200V erzeugt wurde. Die erzeugten mAh wollte ich mit dem GZM500 messen. Jetzt mißt der GZM500 aber vor allem seinen Eigenverbrauch von 75µA, sodaß sich von Anfang an Minus-mAh aufsummierten. Er zeigt auch einen ständigen Strom von -0,07 mA bis -0,09 mA an. Bei einer Windböe gehts dann mal kurz über Null. Zugleich wird aber die Zeit gemessen. So habe ich ausgerechnet, daß bei 25h36min mit Eigenverbrauch 0,075mA eine Leistung von -1,92mAh verbraucht wurde. Angezeigt hat es -1,83mAh Die Differenz von 0,09mAh ist also das, was der Windgenerator gebracht hat. Im Prinzip alles umsonst. Wenn ich nicht mit dem GZM messe, gibt es wenigstens eine positive Bilanz, der Messwunsch alleine führt schon zum mehrfachen Verbrauch des Inputs. Ich habs dann auch mal mit einem =>Step-Up-Modul LM2577 versucht, den ich auf13,8V eingestellt habe, aber da war der Eigenvebrauch dann schon bei -3,85mA. Naja, nächste Woche soll es ja mal wieder windig werden. Mal schauen. Im Prinzip habe ich es jetzt falsch herum gemacht: Ich habe in der windarmen Zeit Frühling/Sommer ein Windrad installiert. Bringen wird es frühestens was im Winter. Aber was heißt schon "bringen", wenn zeitgleich die 3 Solarmodule z.Zt. 3 Ampere (nicht mA) bzw.40W und am Tag ca. 7 Ah bringen. Das ist rund 20.000 mal mehr als das Windrad. Das Windrad hat noch einen großen Nachteil: Obwohl ich die Ständerstange mit einem dicken Gummi am Fensterbrett eingeklemmt habe, überträgt sie die Vibrationen des Windrads aufs Mauerwerk. Ich kann noch am Computer in einem anderen durch Mauer getrennten Raum (aber Luftlinie 4 Meter) am Sirren hören, ob sich das Windrad dreht. Ob ich es wieder abbaue? Oder das GZM500 abbaue? Es ist ja ungefähr das gleiche wie mit den Peltier-Elementen an der Unterseite meines Heizkörpers (=>https://www.youtube.com/watch?v=MLs53l4xFjw), bringt auch nur mA. Aber da werde ich im Winter dann Testhalber mal das GZM500 vorschalten, um zu sehen, ob und wieviel der AAA-Akku von den Peltierelementen an Strom erhält. 
Nachtrag 03.06.2015:
Vom Hersteller jointiff gibt es für ähnliche Windgeneratoren WindLab Plus andere Flügel BP-38, die statt 720 U/min 1440 U/min beim gleichen Wind bringen sollen. Leider passen die bei meinem Modell nicht wegen der anderen Aufnahme der Flügel im Propeller.
Ich verkleinerte das Bild des BP-38 so, daß es von der Länge her nicht gegen die Hauswand kommen würde und brachte das Befestigungsloch anhand der kleinen Flügel zur Übereinstimmung so erhielt ich eine maßstabsgerechte Verkleinerung des BP-38 mit der Aufnahme des kleinen Original-Flügels und druckte sie auf Papier aus, schnitt sie aus und hatte so ein Muster, daß ich auf den Werkstoff übertragen konnte: Bei ebay bestellte ich 3 Stück Kunststoff PVC Platten weiß 220 x 150 x 3 mm ideal für Modellbau - FZ0051K für 5,40€, brauchte jedoch nur eine quer. 
Ich schnitt das Muster vorsichtig 6x aus und feilte die Kanten rund und das Aufnahmeloch schräg. Weil ich aber einen 3mm dicken Kunststoff bestellt hatte, waren die M2,5x20mm-Befestigungsschrauben zu kurz geworden. Ich bestellte mir also nochmal x25mm und x30mm, da es im Baumarkt nur M2,5x16mm gab. Zuguter letzt klappte es und der Propeller dreht jetzt auch bei weniger Wind, nur mußte ich hinten das Richtungs-Steuer verlängern und schwerer machen, weil die neuen 6 Flügel doch wesentlich schwerer waren als die alten kurzen Flügel. Gestern wars stürmisch und trotz des Eigenverbrauchs des GZM500 waren innerhalb von 36h 14mAh (144mWh) Einspeiseleistung erbracht und der Propeller läuft leiser als vorher und er läuft leichter an. Gemessen kamen am Impulslader bis zu 40mA an bei bis zu 6V, gebremst durch Goldkondensator und 2200µF-Elko. Am 12V-Akku kommen dann 8-10mA an. Wenn ich stattdessen ein paar Mignon- oder Micro-Akkus dranhänge, müßten die problemlos mit wesentlich mehr als 8-10mA geladen werden.
Prima Sache! Leider kann man es wegen meiner selbstangefertigten Spezialflügel nicht nachmachen.
Wenn die Sonne nicht scheint, ist es meist etwas windig (besonders im Herbst und Winter). Da produziere ich jetzt Strom wenn keine Sonne scheint und produziere mit den Solarplatten Strom, wenn Sonne scheint.