"Die Epiphyse, Glandula pinealis (Zirbeldrüse) A16B liegt als kleiner zapfenförmiger Körper an der Hinterwand des III.Ventrikels und über der Vierhügelplatte  (S.158 B19). Ihre Zellen, die Pinealozyten, werden von bindegewebigen Septen zu Läppchen zusammengefaßt. Sie besitzen in der Silberimprägnation lange Fortsätze mit kolbigen Endauftreibungen C, die vorwiegend an Gefäßen enden D. Beim Erwachsenen enthält die Epiphyse größere Verkalkungen B17, die im Röntgenbild zu erkennen sind.
Die Epiphyse ist bei niederen Vertebraten ein lichtempfindliches Organ, das entweder durch ein spezielles Parietalauge oder nur durch das Hindurchschimmern des Lichtes durch die dünne Schädeldecke den Wechsel von hell und dunkel registriert. Dadurch ist sie in den Tag- und Nachtrhythmus des Organismus eingeschaltet und reguliert z.B. bei Amphibien den Wechsel der Hautpigmentierung (tags Dunkelpigmentierung, nachts Abblassung) und einen entsprechenden Wechsel in der Verhaltensweise der Tiere. Sie registriert auch den Wechsel von heller Sommer- und dunkler Winterzeit und beeinflußt die jahreszeitlichen Veränderungen der Gonaden.
Beim Menschen soll die Epiphyse die Ausreifung der Genitalien bis zur Pubertät hemmen. Sie soll wie bei den Tieren eine antigonadotrope Funktion haben. In einigen Fällen von Zerstörung der Epiphyse bei Kindern wurde ein Hypergenitalismus beobachtet. Recessus pinealis B18 Commissura habenularum B19." (Quelle: Taschenatlas der Anatomie Band3: Nervensystem und Sinnesorgane Werner Kahle, 5.Auflage, Thieme-Versand)

Drunvalo Melchizedek sieht die Funktion anders:
Die Sehzellen der Epiphyse schauen nach oben. Die Epiphyse ist das "Dritte Auge", mit dem man Aura und höherenergetische Felder sehen als auch aussenden kann. Die Sehzellen werden bei Pranajama-Atmung vom Prana der Prana-Atemröhre durchflossen und benötigen den Pranastrom zum Funktionserhalt. So haben Menschen vor 12.000 Jahren während der atlantischen Zeit geatmet. Nach der letzten Polverschiebung und dem Fall der Erde vergassen die Menschen das richtige Atmen und atmeten von nun an das Prana mit dem Luftstrom durch Nase und Mund vorbei an der Epiphyse ein. Bei normaler Atmung versiegt der Pranastrom, so daß die Zirbeldrüse verkümmert auf ca. Erbsengröße. Eine voll entwickelte Epiphyse hat etwa Walnußgröße. Durch fortgesetzte Pranajama-Atmung entwickelt sich die Zirbeldrüse wieder zu voller Funktionsfähigkeit, was zu zeitweiligem Druck im Kopf führen kann. Wer täglich seine Merkaba-Meditation macht, dessen drittes Auge wird sich irgendwann öffnen.