EMOTIONALE BLOCKADE
Zu Schulterschmerzen kommt es vor allem dann, wenn wir das Gefühl
haben, eine zu große Last tragen zu müssen. Da die Schultern
die Verbindung zwischen Armen und Oberkörper darstellen, geht es hier
darum, zu viel für die anderen tun zu wollen. Ein solcher Mensch hindert
sich selbst daran, in die gewünschte Richtung zu gehen, weil er meint,
er sei für Glück und Erfolg der anderen verantwortlich. Es leiden
vor allem leistungsstarke Menschen an Schulterschmerzen. Die Botschaft
lautet hier nicht unbedingt, weniger zu tun, sondern vielmehr, die Dinge
aus Liebe, anstatt aus Verpflichtung zu verrichten. Hindern die Schulterschmerzen
die betroffene Person daran, den gesamten Arm zu bewegen, so fällt
es ihr schwer, einen anderen Menschen zu umarmen oder eine bestimmte Situation
mit offenen Armen aufzunehmen.
MENTALE BLOCKADE
Deine Schulterschmerzen sollen Dir zeigen, daß Du Dir unnötige
Aufgaben auferlegst. Willst Du zu viel für die anderen tun, erlegst
Du Dir Lasten auf, die gar nicht Deine sind. In einer solchen Situation
können auch die anderen nicht lernen, sich um ihr eigenes Leben zu
kümmern. Ich schlage Dir vor, Deine Verpflichtungen genauer unter
die Lupe zu nehmen. Hast Du diesen Menschen versprochen, daß Du Dich
um alles kümmerst? Oder glaubst Du, diese Rolle fällt Dir ganz
von alleine zu? Es ist Zeit, daß Du Deine Grenzen und Bedürfnisse
revidierst und Dir nur die Lasten auferlegst, die Du wirklich tragen willst
und kannst. Gestehe Dir das Recht zu, Dich selbst zu lieben und Dich um
Dein eigenes Leben zu kümmern. Sei Dir dessen bewußt, daß
Du allein entscheidest, welche Last Du tragen willst. Deine Mitmenschen
werden Deine Bedürfnisse ebenso respektieren, wie Du die Ihren. Gestehe
Dir außerdem das Recht zu, flexibler zu sein und mit offenen Armen
zu empfangen, wen und was Du willst, ohne Angst davor zu haben, daß
die Folgen zu schwer zu tragen sein könnten.
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