TM kurz und bündig
Ich habe vom 10.-15.August mit der Familie bei Ingeborg Oetinger die einfache
Transzendentale Meditation (TM) erlernt. Warum habe ich das getan? Schon
vor Jahren habe ich nach Auftreten der Naturgesetz-Partei im Fernsehen
recherchiert, was es mit dieser Partei und ihren Zielen auf sich hat. Dabei
stieß ich auf die bereits wissenschaftlich/statistisch nachgewiesene
Eigenschaft der TM, daß sie Frieden in der Umgebung des Meditierenden
stiftet. Die Kriminalitätsrate sinkt, Unfälle verringern sich.
Im folgenden will ich die TM erklären und dann auf die Absicht
des Begründers/Erfinders der TM eingehen.
Woher kam der Gedanke, bevor wir merkten, daß wir einen Gedanken
haben?
Man geht davon aus, daß der Gedanke aus dem ursprünglichen
Bewußtsein kommt, dem reinen, puren Bewußtsein, das keinen
Unterschied macht zwischen dem Objekt, dem Subjekt und dem Ich. Alles ist
eins. Aus diesem tiefen Bewußtsein steigt der Gedanke empor bis er
eine Schicht in uns erreicht, die uns bewußt werden läßt,
daß wir einen Gedanken haben. Der TM-Lehrer wählt aus einem
Fundus von mehreren Dutzend Mantras (das sind Klangwörter) ein individuell
ausgewähltes Mantra für eine Person heraus, das von nun an dessen
persönliches Mantra für die TM ist. Dieses Wort wiederholt man
ständig in Gedanken bei geschlossenen Augen. Das Wort führt den
eigenen Geist in immer tiefere Schichten des Bewußtseins bis man
am ursprünglichen Bewußtsein anlangt. Dieser Zustand, der sekundenweise
erreicht wird, ist um ca. 40% tiefer und entspannender als der Tiefschlaf.
Es gibt im Körper Spannungen, Knoten, die durch Stress oder andere
Erfahrungen entstanden sind und verhärtet sind. Diese Spannungen können
zu Durchblutungsstörungen und anderen Krankheiten führen und
vor allem auch zu psychischen Blockaden. Durch die tiefe Entspannung bei
der TM wird zunächst EINE solche Verspannung gelöst. Das führt
im Körper beispielsweise zu einer Muskelentkrampfung, einer Bewegung,
die per Nervensystem an unser Gehirn zurückgemeldet wird. Dabei wird
ein Gedanke ausgelöst, ein Wort, ein Bild, ein Geräusch, eine
Erinnerung, eine Erfahrung, ein Gefühl. Das führt den Geist wieder
aus dem ursprünglichen Bewußtsein zurück in das Wachbewußtsein.
Wieder benutzt man die Wiederholung des Mantras, um in die Tiefe zu tauchen
und die nächste Verspannung zu lösen. So ist die TM also ein
fortwährendes Ein- und Auftauchen ins Unbewußte und bei jedem
Gedanken und Gefühl, das auftaucht, ist man wieder eine Verspannung
losgeworden. Die ganze Prozedur macht man morgens und abends je 20 Minuten.
Werden die dabei auftauchenden Gedanken und Gefühle zu arg, sollte
man auf 10 Minuten reduzieren, um sich nicht zu sehr zu strapazieren. Nach
der Meditation kann man energiegeladen oder auch müde sein, je nachdem
welche Art von Verspannungen sich gelöst haben. Das bestimmt übrigens
der Körper oder die Natur selbst, welche Spannungen zuerst gelöst
werden. Es können z.B. auch Aggressionen auftauchen. Letztlich wird
durch das ständige Lösen von Spannungen im Körper eine Unordnung
aufgelöst und eine Ordnung hergestellt. Das Mantra ist nur ein Werkzeug,
um das Eintauchen des Geistes in das ursprüngliche Bewußtsein
einzuleiten und sicherzustellen. Es verschwindet ab und zu während
der Meditation oder verändert sich. Manchmal vergißt man auch
vollkommen, daß man einen Körper hat, manche Körperteile
zucken manchmal unwillkürlich als Zeichen der Loslösung einer
Verkrampfung. Die friedensstiftende Wirkung ergibt sich aus der inneren
Ordnung, die dabei geschaffen wird, und die auf die Umgebung (andere Menschen)
überschwappt und bei ihnen in geringerem Maße ebenfalls zur
Herstellung einer inneren Ordnung führt.
Die Mantren sind altersabhängig und lauten:
ing
im
inga
imma
aing
aim
ainga
aima
schiring
schirim
kiring
kirim
hiring
hirim
schiam
schiama
|
4 bis 10 Jahre
bis 12 Jahre
bis 14 Jahre
bis 16 Jahre
bis 18 Jahre
bis 20 Jahre
bis 22 Jahre
bis 24 Jahre
bis 30 Jahre
bis 35 Jahre
bis 40 Jahre
bis 45 Jahre
bis 50 Jahre
bis 55 Jahre
bis 60 Jahre
über 60 Jahre |
Verbreiter dieser Art der Meditation ist der Inder Maharishi Mahesh
Yogi, der inzwischen ca. 90 Jahre alt ist. Anfang der 60er Jahre ging er
davon aus, daß man ca. 10% der Bevölkerung einer Gemeinde oder
eines Ortes brauchte, damit sich die friedensstiftende Wirkung auf 100%
der Bevölkerung einer Gemeinde oder eines Ortes auswirkt. Anfang
der 70er Jahre ging er bereits von 1% der Bevölkerung aus, nachdem
es in den ersten Orten Amerikas dazu gekommen war, daß der 1%-Anteil
der TM-Praktizierenden überschritten wurde und sich plötzlich
Kriminalitätsrate und Unfallrate verringerten. Hier noch ein paar
Beispiele:
Mitte der 70er Jahre wurde dann das TM-Siddhi-Programm eingeführt,
das eine noch stärkere friedensstiftende Wirkung auf die Umgebung
hatte als das bloße Meditieren. Allerdings müssen diese so Meditierenden
dann in einem Raum zusammensein. Wenn in einem Ort mit 100.000 Einwohnern
1000 TM-Praktizierende erforderlich waren, so waren mit der Siddhi-Technik
nur noch 32 nötig. Maharishi schlußfolgerte dann, daß
man ganze Nationen befrieden könnte, wenn man die entsprechende Anzahl
Siddhi-Technik-Ausübender dort hat (sie werden auch Yogische Flieger
genannt, ein Begriff, an dem man sich nicht aufhängen sollte, denn
er ist vielfach als Versuch fliegen zu wollen mißinterpretiert worden).
(In Deutschland wären das bei 90 Mio Einwohnern 950 Siddhi-Technik-Ausübende,
für die ganze Welt mit ca. 6 Mrd Einwohnern ca. 8000 Siddhi-Technik-Ausübende)
Maharishi hat mehrfach versucht so viele Leute zusammenzubekommen,
aber Einreisegesetze, Geldschwierigkeiten und auch die Sektenverfolger
von irgendwelchen Organisationen konnten es bisher immer erfolgreich verhindern.
Darum werden für das Erlernen der eigentlich einfachen TM-Technik
immer ordentliche Summen abverlangt, die praktisch zu ihre Gänze in
die Finanzierung seiner Projekte eingehen. So hat er eine "mobile Eingreiftruppe"
von 700 Siddhi-Technik-Ausübenden gebildet, die in Krisenregionen
eingesetzt werden, um das Schlimmste zu verhindern. Die Reise, Unterkunft
und Verpflegung dieser Leute kostet natürlich eine Menge Geld. Das
Geld wird zusammengebracht mit Spenden, Sammlung bei TM-Lehrern und Kursgebühren
für Erlernen der TM oder der TM-Siddhi-Technik. Diese Truppe wurde
eingesetzt für die Öffnung der Berliner Mauer, für die Öffnung
Chinas, beim Golfkrieg, beim Kosovo-Krieg. Dabei schwankte die Zahl der
verfügbaren Siddhi-Technik-Ausübenden zwischen 80 und 700, auch
sichtbar am Erfolg beim jeweiligen Einsatz.
Für Deutschland hat man Zeiten vereinbart, in denen TM ausgeübt
wird, um eine bessere friedensstiftende Wirkung auszuüben:
Montags-Freitags Morgens 6.45 Uhr oder 9.15 Uhr
an Wochenenden 7.45 Uhr oder 9.45 Uhr
Abends 18.15 Uhr oder 19.15 Uhr
Weitere Untersuchungen zur TM gibt es =>hier (lauter
Grafiken)